Meine Home-Computer

Taschen-
rechner

Als ich in die Handelsschule ging, von 1974 bis 1976, begannen die Ersten von uns, sich einen Taschenrechner zuzulegen. So ließ ich mir zu Weihnachten 1975 meinen ersten Elektronenrechner schenken.

Es ist der "Privileg Financier 890 FIR-D", den wir für 128 DM bei Quelle bestellt hatten. Dieses Wunderwerk der Technik ist mit einer 10-stelligen, grünen (es gab auch rote) Leuchtdioden-Anzeige ausgestattet und wird mit zwei Mignon-Zellen (1,5 Volt) betrieben. Wie alle Taschenrechner beherrscht er die vier Grundrechenarten (+ - * /), kann Wurzeln ziehen und potenzieren. Das Besondere sind - wie sein Name andeutet - finanzmathematische Funktionen. Mit vier Speichern (andere haben nur einen) können Zinsen berechnet werden, z. B. Ratensparverträge, Tilgungsdarlehen u. ä. Hierbei werden die drei bekannten Angaben in den jeweiligen Speicher gegeben und der vierte, unbekannte, Wert innerhalb weniger Sekunden errechnet (Start- bzw. Endguthaben, Ratenhöhe u.s.w.). Gut, nicht wahr?

Die Zeit blieb nicht stehen. Flüssigkristall-Anzeigen machten lange Batterie-Zeiten möglich. So konnte mein zweiter Rechner mit dem Namen "Privileg LC 10000 Super Timer" für 89 DM schon eineinhalb Jahre ständig eingeschaltet bleiben und dabei die Zeit anzeigen.

Ja, und heute? Heute sind Taschenrechner Pfennig-, pardon Cent-Artikel und können mit Solarzelle nahezu unbegrenzt lange dienen.

Die Ära Commodore

Anders als Taschenrechner, die nur das können, was der Hersteller fest in sie eingebaut hat, können "echte" Computer mit nachgekauften oder selbst geschriebenen Programmen neue Fähigkeiten bekommen. So wurde Anfang der 80er Jahre eine ganze Anzahl von Mikrocomputern aus Amerika und Großbritannien in den Kaufhäusern angeboten. Viel konnte man mit den meisten nicht anfangen, bis auf eine Ausnahme: der "64'er", also der "C-64" oder genau der "Commodore 64".
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Diese Maschine im Brotkasten-Format mit einem extra Netzteil in Bügeleisen-Größe kam anfangs mit einem Datenrecorder, der "Datasette", auf den Markt. Mit handelsüblichen Compact-Cassetten können Programme aufgenommen bzw. geladen werden. Oder es sind Steck-Module mit EPROMS, die in den Expansion- bzw. User-Port geschoben werden können. Kurz darauf war das aufwendig konstruierte Diskettenlaufwerk 1541 verfügbar, mit eigenem Prozessor und einer Speicher-Kapazität von 170 kB auf einseitig beschreibbaren 5,25-Zoll-Floppies. Mit 1 MHz Taktfrequenz kann der 8-Bit-Prozessor des C-64 einiges. Als Bildschirm wird regelmäßig ein gewöhnliches Fernsehgerät über die Antennenbuchse angestöpselt.

Herausragend sind die Grafik-Fähigkeiten, und hier toppte der "64'er" alle anderen. Damit wurde er der ideale Spiele-Computer. Mit einem oder zwei Joysticks konnten bis zu sieben voneinander unabhängige Sprites bewegt werden. Zu seiner enormen Popularität hat sicher das monatliche "64'er Magazin" aus dem "Markt&Technik-Verlag" beigetragen.
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Für mich begann die Computer-Ära mit dem "großen Bruder", dem "C-128". Der "128'er" ist "drei Computer in einem": C-128-Modus, C-64-kompatibel und CP/M-fähig mit Z80A-Prozessor. Neben einem größeren Speicher, einer bequemen Tastatur mit deutschem Zeichensatz, extra Zehner-Block, 4 Cursor- und 4 Funktionstasten, 80-Zeichen-Modus, hat seine Floppy doppelseitige Kapazität. Er kostete mich im Januar 1986 noch 998 DM, die Floppy-Station 1571 noch einmal dasselbe. Gespielt habe auch ich mit meinem Bruder und Freunden. Am beliebtesten waren die Sport-Spiele von Epyx ("Summer Games", "Winter Games" u.a.) sowie Strategie-Spiele wie "Hanse", "Vermeer" und "Airline".

Spielen war aber nicht der Grund, mir einen Computer zu kaufen. Mir ging es um ernsthaftere Beschäftigungen: Textverarbeitung mit "SuperScript" und Datenbanken mit "SuperBase" von Precision Software. So habe ich mit "SuperBase" meine Tonträger-Sammlung archiviert. Diese Software hat eine eigene Datenbank-Sprache, die dem Basic ähnelt. Programmiert habe ich gerne. Größte Lern-Anwendung war das Kniffel-Spiel. Hier gelang es mir, mit dem starken Basic 7 des "C-128" ohne den beliebten Befehl "goto" auszukommen!

Der Amiga

Als ich in meiner eigenen Wohnung wieder Platz für Neuanschaffungen hatte, gönnte ich mir im Juni 1988 den "Commodore Amiga 2000". Er ist Meister seines Fachs: Kann er doch den "Atari ST" und den "Apple Macintosh" emulieren, ihn aber konnte keiner ersetzen. Die Taktfrequenz von 7,14 MHz (IBM XT: 4,77 MHz), seine Multiprozessor-Technik, die echtes Multitasking erlaubt (nur er konnte es seinerzeit) und vor allem die schnelle Grafik zeichnen ihn aus.
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Grafik- oder Sound-Karten braucht er nicht, im Monitor sind Stereo-Lautsprecher eingebaut. Als zweiter echter "Volkscomputer" wurde der "A 500", ein Ein-Platinen-Rechner wie der "64'er", mehr als eine Million Mal in Deutschland verkauft.

Ähnlich wie der "C-128" ist der "A 2000" zwei Computer in einem Gehäuse: Neben dem Amiga-Modus ist ein kompletter kompatibler PC eingebaut, und zwar mit einer Brückenkarte. Ich begann mit der XT-Karte 2088 und habe diese später gegen die AT-Karte 2286 getauscht. Die PC-Festplatte kann von beiden Modi partiell genutzt werden, außerdem das 5,25-Zoll- und ein 3,5-Zoll-Laufwerk.

So habe ich für den PC-Teil die Profi-Software "Open Access II" (auch III und IV) von SPI gekauft, die ich auch am Arbeitsplatz mit großartigem Erfolg eingesetzt habe. Diese integrierte Software mit starker relationaler Datenbank, guter Kalkulation mit Grafik, mäßiger Textverarbeitung, nützlicher Werkzeugbox (Notizblock, Taschenrechner, Kalender, Makro-Rekorder) hat eine eigene Datenbank-Programmiersprache. Hiermit habe ich vor allem eine komplette Anwendung für Sparkassen-Inhaberschuldverschreibungen (IHS) geschrieben und an meine Arbeitgeberin verkauft.

Doch dann kam das Aus für die Grafik-Genies. Microsoft brachte sein "Windows" heraus. Der mit MS-DOS groß gewordenen Firma gelang, was keiner für möglich gehalten hatte: Sie brachte dem IBM-PC die Grafik bei, und das ohne all die Spezial-Chips. Sogar auf PC XT lief es; schon mit einem Intel 80286-Prozessor machte Windows Freude, wenn man eine VGA-Grafik-Karte mit 640 x 480 Bildpunkten einbaute.

IBM-kompatible PC und Microsoft Windows

Die Windows-Ära läutete ich bei mir 1991 ein, auch "MS Excel" kam in den Amiga-PC-Teil. Leider misslang ein halbes Jahr später eine Hardware-Erweiterung um eine PC-Mauskarte, so dass ich mir ein Ersatzgerät kaufen musste. Weil es schnell gehen musste, erwarb ich Ende 1991 ein Gebrauchtgerät, und zwar einen 386 SX.

Diese Maschine behielt ich bis März 1994, als ich mir meinen 486 DX 40 mit 350 MB Festplatte zulegte. Damals meinte ich, dessen Fähigkeiten würden für Privatzwecke für immer ausreichen.

Im März 1998, wieder vier Jahre später, beschaffte ich mir einen Intel Pentium II 233 mit 64 MB Hauptspeicher, zuerst mit Windows 95, dann upgedatet auf Windows 98 SE.

Und nach weiteren vier Jahren kam im März 2002 mein nächster Computer ins Haus, ein AMD Athlon 1600+ mit 256 MB RAM und 60 GB Festplatte. Dieses Gerät mit Windows XP ist immer noch in Gebrauch.

Weitere sieben Jahre technischer Fortschritt und sinkende Preise machten es möglich, für 699 Euro beim Discounter meinen aktuellen - und damit sechsten - PC anzuschaffen. Dieses Gerät hat einen 4-Kern-Prozessor, 4 GB Hauptspeicher, 1 TB Festplatte und 4 USB-2-Schnittstellen. Es lief zuerst mit Windows Vista, wurde 2013 auf Windows 7 und 2016 auf Windows 10 upgedatet.
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Laufwerke

Was nützt der Rechner, wenn er zu wenig Speicher hat? Als Datenträger setzten sich Mikro-Disketten mit 3,5 Zoll ab 1987 langsam durch; die Kapazität wurde zwischen XT und AT von 720 auf 1440 Kilobyte verdoppelt, wo sie heute noch liegt.

Zehn Jahre lang setzte ich bei den Festplatten auf die SCSI-Technik. Der Prozessor wird entlastet, bei Datenbank- und Internet-Anwendungen mit vielen Platten-Zugriffen wird der Rechner deutlich schneller. Inzwischen aber ist der Preis-Unterschied nicht mehr bezahlbar.

Eine Spezialität meiner PC waren Wechsel-Festplatten von SyQuest. In den 386'er baute ich mir im Herbst 1992 zur Festplatte von 30 MB eine Wechsel-Festplatte von 88 MB ein. Medien kosteten pro Stück anfangs 185 DM, vier Jahre später noch 75 DM. So wurde vor dem Einschalten oder auch im Betrieb die Platte getauscht und neuer Platz für neue Programme und deren Daten war verfügbar. Das "SyQuest 5110" zog mit seinen 11 Platten in den 486'er um.

Anfang 1998 kam in den Pentium-PC neben der Festplatte von 4,5 Gigabyte ein Wechsellaufwerk "SyQuest SyJet" mit 1,5 GB. Zu meinem Bedauern musste SyQuest ein Jahr darauf aufgeben.

Die CD-ROM setzte sich als Massen-Datenträger (leider auch schnell als Ramsch-Datenträger) ab 1994 langsam durch. In den 486'er baute ich mir im Herbst 1994 ein 4-fach-Laufwerk ein.

Erste CD-ROM war "Microsoft Office" (es gehörte zum "Sound-Blaster-Multimedia-Office" für 999 DM). "MS Office" wurde der Nachfolger von "Open Access" unter Windows. Wer kommt heute ohne "Word", "Excel", "PowerPoint" aus? Ist ein Mensch, der Windows und Office nicht beherrscht, kein Computer-Analphabet?

Einen CD-Brenner baute ich erst 2001 in den Pentium 233 ein. Heute ist er - wie ein DVD-Spieler - selbstverständlicher Bestandteil jedes neuen PC. CD-Rs und DVDs sind Cent-Artikel und werden schon in 100er-"Spindeln" verkauft. Mein neuester PC hat ein Blue-Ray-Laufwerk, kann BD lesen, DVD und CD lesen und schreiben.

CDs und bei etwas größeren Datenmengen DVDs verwendete ich auch heute noch, hauptsächlich zur Datensicherung und weiterhin um gekaufte Software zu installieren.

Drucker

Schon zu meinem 128'er erwarb ich einen Drucker. Es ist ein 9-Nadel-Matrix-Drucker, und zwar der flache, formschöne "Oki Microline 182" für DIN-A-4-Endlospapier. Mit ihm können sowohl Text als auch Grafik gedruckt werden. Ausgesprochen mühsam war es, mit "Superscript" deutsche Sonderzeichen (äöüÄÖÜß) auf das Papier zu bringen.

Der "Amiga" bekam wieder einen Matrix-Drucker, und zwar den "NEC Pinwriter CP 6" mit 24 Nadeln und 4 Farben (schwarz, blau, rot und gelb in Streifen) auf einem Band. Das Druckbild kann - bei recht neuem Farbband - mit Schreibmaschinenschrift voll mithalten. Allerdings verwischen die Farben bei Vollton-Grafiken etwas.

Erst elf Jahre später kam ein Laserdrucker in meine Wohnung, wieder von NEC, und zwar der "SuperScript 870". Er ist schnell, sparsam und hat nur selten Papierstau, ist ein gelungenes Gerät. Bei mir war diese Maschine ein Jahrzehnt im Einsatz, sie bedruckte tadellos etwa 4.000 Seiten pro Jahr und ist weiter funktionsfähig.

Vierter Drucker ist der heute unvermeidliche Farb-Tintenstrahl-Drucker, ein "Canon S 520". Ihn gebrauchte ich seit Frühjahr 2002, wenn farbige gescannte Buchauszüge, Landkarten oder Stadtpläne bzw. selbst verfasste, mit Fotos illustrierte, Reiseberichte zu drucken waren. Allerdings trat das Gerät nach einigen Jahren in einen Streik - wie viele baugleiche Drucker von Kollegen auch - und ließ sich erst nach etlichen Ein- und Ausschaltungen wieder beleben. Die Frage "Toner oder Tinte" kann ich also nur mit "sowohl als auch" beantworten.

Oder Sie kaufen für gut 400 Euro einen Farb-Laser-Drucker wie ich 2009 den "Konica Minolta magicolor 1690 MF d". MF steht für Multifunktion, also drucken, kopieren, scannen und faxen. Das kleine d deutet auf die Duplex-Einheit hin, also doppelseitigen Druck, die bisher ohne Papierstau funktioniert. Dieses Gerät machte sechs Jahre Freude, bis es nach gut 15.000 Seiten (Anteile Schwarzweiß zu Farbe etwa 60 : 40) am Papiereinzug scheiterte, eine Reparatur zu teuer war und ein baugleiches Ersatzgerät gekauft wurde. Pro Farbe kostet der Toner etwa 70 Euro, eine Kartusche Schwarz reicht bei mir im Durchschnitt ein Jahr, ein Satz Farben gut zwei Jahre.

Einen Drucker soll, einen Bildschirm muss jeder Computer haben. Home-Computer bis zum "Amiga 500" wurden an Fernsehgeräte angeschlossen. Das Bild des "A 2000" stellte am Anfang bei mir ein Philipps-Farbmonitor 8833 dar. Als MS Windows einzog, wurde er getauscht gegen einen Multisynchron-Monitor, den "Hitachi 560". Dieser 15-Zoll-Bildschirm hat zwei Eingänge, die sowohl mit dem Amiga als auch der VGA-Grafikkarte mit zwei Kabeln verbunden werden. Ein Knopf an der Vorderseite schaltet zwischen beiden um.

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Die Steckernorm änderte sich, so dass ich für den 486'er einen neuen Monitor brauchte. Ich erwarb für damals günstige 1.000 DM einen CTX aus Taiwan mit 17 Zoll. Dieser hielt acht Jahre und ging exakt an dem Tag defekt, als der neue 19-Zoll-Monitor von Belinea da war, im März 2002 - und jener hielt bis 2011. Seitdem verwende ich einen breiten Flachbildschirm mit 22 Zoll Diagonale (weniger sollten es nicht sein) von Packard Bell. (Foto: Maschinenpark 2000)
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Note- und Netbook

Der technische Fortschritt - und mit ihm ein Preisverfall - ist unaufhaltsam. So beschaffte ich im Frühjahr bei einem Discounter ein Notebook: das "Medion Akoya MD 96780" einschließlich der Software "MS Office 2007" und dem Betriebssystem "MS Windows Vista". Das Gerät mit einem Doppelkern-Prozessor, 15,4-Zoll-Monitor, extra 10er-Block und DVD-Double-Layer-Laufwerk sowie ausreichender Festplatte und Hauptspeicher hat die Erwartungen voll erfüllt - trotz seines geringen Preises von gerade einmal 700 Euro. Mehr muss ein Notebook heute nicht kosten!

Wenige Monate kam das Netbook "Medion Akoya Mini E 1210" auf den Markt. Für schlappe 400 Euro ist es ein rundum praktisches und sehr tragbares Gerät mit seinem 10-Zoll-Monitor und "MS Windows XP", auch wenn die kurze Akkulaufzeit kritisiert wird.

Für den Datentransport nutze ich in der Regel USB-Sticks, anfangs mit 256 MB und heute bis 64 GB Speicherkapazität. Der Datensicherung dienen sowohl wieder beschreibbare CD-ROMs bzw. DVDs als auch je eine externe Festplatte mit 500 bzw. 1.000 GB.

Was ist der ideale Computer? PC in Tower-Gehäuse, Notebook oder Netbook? Man möchte sagen, nicht "oder", sondern "und".

Der Weg online

Als in meiner zweiten Wohnung im November 1995 endlich der Telefon-Anschluss wieder frei geschaltet war (in den neuen Ländern damals noch Mangelware), schaffte ich mir ein kleines, chic gestyltes Modem an von 1 & 1. Mit 14400 Bit die Sekunde konnte ich online gehen. Ich ging hierbei alle drei Wege: mit T-Online (8 DM monatlich), AOL (9,90 DM) und MSN (13,20 DM). Neben Bahn- und Telefon-Auskünften und Homebanking (BTX) konnte ich auch meine Aktien-Charts mit Kursen aus einer Mailbox versorgen. Mit "Netscape Navigator" und "MS Internet Explorer" lernte ich - wenn auch langsam - im "Netz der Netze" zu surfen.

In meiner dritten Wohnung ließ ich mir Anfang 1999 hierfür ISDN legen. Und Mitte 2001 baute ich mühsam Splitter, ISDN-Anschlussbox, DSL-Modem und Netzwerkkarte sowie fünf Kabel in meiner vierten Wohnung zusammen. Die gleiche Ausrüstung nutzte auch auch in meiner jetzigen Wohnung wieder, aber statt DSL-Modem den Router "Speedport W 503 V", bis Herbst 2014. Der vermutlich defekte Router wurde gegen den moderneren "Speedport W 724 V" getauscht. Das Angebot der Deutschen Telekom, auf den IP-basierten Anschluss umzusteigen, nahm ich an. Seitdem sind die vielen ISDN-Gerätschaften und -Kabel außer Dienst; telefoniert wird über ein IP-Kabel-Telefon, ein "Speedphone" für den Router W 724 V (sehr einfach zu handhaben) bzw. ein Android-Fonepad über die App "Home Talk".

Ins Internet gehe ich nun täglich, um mir meine Aktienkurse in Musterdepots anzusehen und Wirtschaftsnachrichten zu lesen. Dazu kommt Home-Banking mit "StarMoney" - und selbstverständlich das Lesen und Schreiben meiner E-Mails.

Sie sehen also: Meine Strategie bleibt stets, nicht hinterher zu laufen, sondern vorn mit zu marschieren.

Mobile Funk-Geräte

An einem Punkt habe ich jedoch lange gezögert: beim Mobilfunk. Als um das Jahr 2000 die UMTS-Lizenzen für rund 50 Mrd. Euro versteigert wurden, wünschte ich mir ein passendes mobiles Internet-Terminal. Verwirklicht habe ich diese Idee erst ein Jahrzehnt später, damals zunächst mit einem Handy der Einfachklasse von Nokia. Und erst im Herbst 2013 gönnte ich mir ein "Fonepad" von Asus mit dem Betriebssystem Android.

Das Fonepad ist ein gelungener Kompromiss zwischen kleinem Smartphone und großem Tablet. Mit 7-Zoll-Display ist es gut lesbar und passt noch in eine Jackentasche. Die Vielfalt an Apps hat auch mich eingeholt, dennoch bin ich sparsam beim Installieren. MS-Office-Dateien und Datenbanken lassen sich nur bedingt mit Android-Apps anzeigen oder gar bearbeiten; sobald Tabellen und Grafiken ins Spiel kommen, schwächeln sie.

Neueste Errungenschaft ist jetzt Ende 2015 ein einfaches Microsoft-Lumia-Smartphone mit Windows 10. Dieses soll nach und nach den alten Traum eines "Überall-dabei-Computers" in die Tat umsetzen. Mein Tipp: Nutzen Sie von Ihrem Mobilfunk-Anbieter eine sog. Ultracard oder MultiSIM. Sie bestellen zu Ihrer vorhandenen SIM-Karte eine zweite, können so mit zwei oder mehr Geräten abwechselnd arbeiten, haben aber nur eine Rufnummer und bekommen nur eine Rechnung - eine preiswerte und praktische Lösung.

Lesetipp: In Wikipedia sind die Artikel über den C 64 und C 128 sowie den Amiga sehr umfangreich und gut recherchiert: https://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_64 und https://de.wikipedia.org/wiki/Commodore_128 sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Amiga
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